Warum hält sich ein Mann krampfhaft an eine Beziehung, bei der er weiss, sie kostet ihn den letzten Nerv? Ist die Kraft, die Macht so gross vor der Ohnmächtigkeit? Vor der Angst, alleine zu sein, vielleicht zu bleiben?
Und dann die Ungeduld der weiblichen Steuerung: kann es denn nicht sein, dass er einfach eine kleine Auszeit braucht? Und nicht sofort gleich reagieren will? Ohne sich gleich einen Kopf darüber zu machen?
Doch am Schlimmsten trifft es die Leute, die bei einer grossen Firma angestellt sind und die von ihren Mitmenschen bis aufs Blut geplagt werden! Wo bitte kann man denn hier die Opferrolle abschalten?
Das geht nicht mehr, denn die Kraft reicht noch nicht mal mehr aus, um sich selbst über Wasser zu halten. Man beginnt sich Krankheiten zu erarbeiten, der Körper nimmt diese dankbar an. Denn das Ventil ist meistens die einzige Art, sich Luft zu verschaffen.
Meine Ratschläge, sich juristisch Hilfe zu holen, werden wiederum als Nichtig abgetan. Zumindest die beste Freundin könnte man doch fragen, ob sie einem beistehen, oder sogar Hilfe organisieren könne, wenn man selbst nicht mehr in der Lage sei. Warum funktioniert dieser Gedanke bei vielen nicht? Vielleicht weil sie sich selbst nicht mehr helfen können?
Schluss für heute, mein Kopf kippt schon nach Hinten, ohne das ich das noch steuern kann! Wieder geschrieben wird Morgen.